geschichte
- Geschichtliche Entwicklung des Stadtteils Eversten -

Gründung und Entstehung des Gesang-Vereins "Teutonia" Eversten von 1893 und des Gesangvereins "Eintracht Eversten"


Egon Diedrich

Gründung und Entstehung des Gesang-Vereins "Teutonia" Eversten von 1893 und des Gesangvereins "Eintracht Eversten IV"
Im Jahre 1893 fanden sich in Holzes Gasthof „Schützenhof" 22 Männer ein, um einen Gesangverein zu gründen. Der Verein wurde beschlossen. Als ihren Dirigenten wählten sie Lehrer Wieting. Im Jahre 1897 wurde die Fahne, die heute noch vorhanden ist, eingeweiht.

Im November 1925 war die Gründung des Männer-Gesang-Vereins „Teutonia" im Gasthof Odeon, Wienstraße. Als Dirigent wurde Herr Fink verpflichtet.

Als Liedervater wurden
Herr Janssen, Hauptstraße;
2. Liedervater Herr Kari Diers, Hauptstraße;
Schriftführer Herr August Renken: Wienstraße,
und Kassierer Herr Hugo Wepper, Hundsmühler Straße, ernannt.

Bei einer Neuwahl im Jahre 1926 wurde Herr Walther Rüther, Hauptstraße, zum neuen Schriftführer gewählt.

Es gab in Eversten zwei Gesangvereine: „Eversten" und die „Teutonia".

1933 wurden beide Vereine im Gasthof „Zur fröhlichen Wiederkehr", Hauptstraße, zusammengeschlossen. Der neue Gesangverein erhielt den Namen „Gesangverein Teutonia - Eversten von 1893". Mit Beendigung des 2. Weltkrieges war der Mitgliederbestand des Männerchores gering. Aber die Zeiten wurden anders. Der Männergesangverein konnte sich nicht mehr halten. Eine gewisse Mutlosigkeit bei den Sängern war hereingebrochen. Der Nachwuchs an jüngeren Sängern fehlte. Man hatte einfach keine Zeit mehr zum Singen.

Die Gründung eines Frauenchores fand regen Zuspruch. Um singfähig zu bleiben, wurde der Frauenchor dem Männerchor angeschlossen. Der Gesamtchor erhielt nun den Namen:

Gesang-Verein „Teutonia" 1893.

Es würde zu weit führen, all derer zu gedenken und mit Namen zu nennen, die in dieser Zeit die Dirigenten gewesen sind, die sich als Liedervater oder sonstwie für den Verein eingesetzt haben. Hier soll nur in Kürze der wechselvolle Gang eines Vereinsgeschehens aufgezeichnet werden, der trotz vieler Schwierigkeiten in hektischer Zeit noch gehalten hat.

Darum am Schluß die Bitte: Laßt das Lied nicht untergehen! Männer und Frauen, die Lust am Gesang haben, werden herzlich geboten, an unseren Übungsabenden teilzunehmen. Das Lied, das aus der Kehle dringt, ist Lohn, der reichlich lohnet! Die Übungsabende der „Teutonia" sind montags um 20 Uhr im Jugendraum der Turnhalle der Sportfreunde Eversten in der Hauptstraße. Anmeldungen nimmt der Schriftführer, Herr W. Rüther, Hauptstraße, entgegen.

Quelle:

Bürgerverein Eversten, "50 Jahre Eversten", Oldenburg.